Moderne Brandschutztore in der Schweizer Baupraxis: Meine Erfahrung aus einem komplexen Umbauprojekt

Brandschutz ist ein Thema, das man im Alltag kaum wahrnimmt – bis man selbst mitten in einem Bau- oder Umbauprojekt steckt. Vor einigen Monaten wurde ich als Projektleiter für die Modernisierung eines mehrstöckigen Gewerbegebäudes engagiert. Bereits in der Planungsphase wurde klar: Die bestehenden Brandschutztore entsprachen nicht mehr den heutigen VKF-Vorgaben, und wir brauchten eine zeitgemässe, zertifizierte Lösung. Bei der Recherche stiess ich rasch auf moderne, textile Brandschutzsysteme und auf die vielseitigen Produkte von Firescreens. Schon früh war klar, dass wir nicht nur funktionalen, sondern auch architektonischen Mehrwert schaffen wollten. Daher integrierten wir die neuen Brandschutztore direkt in die frühe Planung, um Platz, Ästhetik und technische Anforderungen optimal zu vereinen.

Ein Gebäudetyp, der hohe Flexibilität verlangt

Das betroffene Objekt war ein Mischbau aus Produktion, Büros und Lagerzonen. Solche Strukturen stellen besondere Anforderungen an den baulichen Brandschutz:

  • unterschiedliche Nutzungseinheiten
  • viele interne Fluchtwege
  • hohe Personenfrequenz im Tagesbetrieb
  • diverse technische Installationen, die Einfluss auf Brandabschnitte haben
  • tägliche Warenbewegungen, die die Tore oft beanspruchen

Gerade für Architekten und Bauunternehmen bedeutet dies: Eine Brandschutzlösung muss sich harmonisch in bestehende Elemente einfügen, ohne Abläufe zu stören oder aufwendig umzubauen. Genau aus diesem Grund sind moderne Brandschutztore sowie textile Abschottungen in der Schweiz immer beliebter geworden. Sie sind flexibel, nachrüstbar und erfüllen gleichzeitig die VKF-Normen wie EI30 oder höhere Klassen, je nach Modell.

Warum wir uns für eine moderne, textile Lösung entschieden

In Gesprächen mit dem Architektenteam wurde rasch klar, dass wir eine Lösung wollten, die sowohl technisch als auch ästhetisch überzeugt. Die Anforderungen waren klar definiert:

  • Zertifiziert nach VKF und europäischer Norm EN 16034
  • Platzsparend – da die vorhandenen Wand- und Deckenflächen kaum Umbauten zuliessen
  • Leicht integrierbar in ein bestehendes Brandschutzkonzept
  • Automatischer Schliessmechanismus zur Erfüllung der Schutzziele
  • Unauffälliges Design, das im normalen Tagesbetrieb kaum sichtbar ist

Textile Brandschutzsysteme erfüllten diese Kriterien besonders gut. Sie benötigen kaum Einbautiefe, verschwinden im Alltag weitgehend in der Decke und wirken dadurch nicht wie massive Barrieren, sondern wie ein natürliches Element der Gebäudestruktur. Für Facility Manager ein zusätzlicher Vorteil: Sie sind nutzerfreundlich, zuverlässig und äusserst stabil, obwohl sie weniger mechanische Komponenten haben.

Vorteile moderner Brandschutztore aus meiner praktischen Erfahrung

Während der Umsetzung konnte ich mehrere konkrete Vorteile feststellen, die ich aus heutiger Sicht jedem Architekten, Bauunternehmen und Gebäudemanager empfehlen kann:

1. Platzsparende Integration

Unser grösster Engpass war der geringe Platz im Deckenbereich. Herkömmliche Lösungen hätten umfangreiche bauliche Massnahmen erfordert. Die textilen Systeme dagegen liessen sich nahezu bündig in die bestehende Struktur einbauen – ein entscheidender Faktor, um Termine und Kosten stabil zu halten.

2. Hohe Flexibilität bei der Planung

Die Brandschutztore konnten wir in Fensteröffnungen, Durchgänge und erweiterte Brandabschnitte integrieren, ohne dass wir die Raumgeometrie anpassen mussten. Für Architekten ein spürbarer Vorteil: Die gestalterische Freiheit bleibt erhalten.

3. Automatisches, zuverlässiges Schliessen

Besonders beeindruckend war die automatische Auslösung, die auch bei Stromausfall zuverlässig funktioniert. Dies erhöht die Sicherheit enorm und entlastet gleichzeitig die Gebäudeverantwortlichen.

4. Geringer Wartungsaufwand

Ein Facility Manager bestätigte uns später, dass die Wartungsintervalle deutlich geringer ausfallen – ein Effekt, den ich inzwischen auch in anderen Projekten beobachtet habe.

5. Hohe Effizienz bei der Montage

Unser Montagepartner benötigte nur ein Bruchteil der Zeit im Vergleich zu massiveren Systemen. Weniger Lärm, weniger Staub, weniger Störung im laufenden Betrieb.

Relevanz für die Schweizer Normenlandschaft

Bedeutend für jedes Bauprojekt ist die Einhaltung der Schweizer Brandschutzrichtlinien der VKF. Die von uns eingesetzten Brandschutztore waren bereits:

  • gemäss VKF geprüft,
  • mit dokumentierten Feuerwiderstandsklassen
  • und vollständig kompatibel mit den Schweizer Brandschutzanforderungen.

Gerade bei Umbauprojekten ist dies ein Vorteil, denn Genehmigungen lassen sich so schneller einreichen und freigeben.

Erkenntnisse, die ich heute aus diesem Projekt mitnehme

Nach Abschluss des Umbaus – und insbesondere nach mehreren erfolgreichen Tests der Brandschutzanlage – bin ich überzeugt, dass moderne, textile Brandschutztore eine starke Zukunft im Schweizer Baubereich haben. Die Kombination aus technischer Sicherheit, minimalistischer Integration und einfacher Wartung entspricht exakt dem, was Planer, Bauunternehmen und Facility Manager heute brauchen.

Für mich persönlich war dieses Projekt ein Wendepunkt: Ich hatte vorher hauptsächlich mit klassischen Brandschutztoren gearbeitet. Die neue Generation wirkt jedoch deutlich moderner, leichter integrierbar und zuverlässiger im Alltag. Besonders die platzsparende Einbauweise hat mich nachhaltig überzeugt.

Abschliessende Empfehlung aus meiner Sicht

Wer in der Schweiz ein Neubau- oder Umbauprojekt realisiert, sollte moderne, textile Brandschutztore ernsthaft in Betracht ziehen. Die Lösungen, wie ich sie bei Firescreens kennengelernt habe, vereinen Sicherheit, Flexibilität und Ästhetik auf einem Niveau, das mich selbst überrascht hat. Für Architekten, Bauunternehmen und Facility Manager, die eine zuverlässige und visuell unauffällige Brandschutzlösung suchen, lohnt es sich meiner Meinung nach, sich näher mit diesen Technologien zu befassen – insbesondere dann, wenn wenig Platz zur Verfügung steht.